Aktuelle Umfrage: ETPs sind die beliebtesten Anlageprodkte europäischer investoren – Netto-Anstieg um 32 Prozent beim Einsatz Klassischer ETPS in den kommenden zwölf Monaten erwartet

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London, 11. Mai 2015: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der professionellen Investoren und Berater in Europa setzen in den von ihnen verwalteten Portfolios Exchange Traded Products (ETPs) ein, wie zum Beispiel Exchange Traded Funds (ETFs). Weitere 22 Prozent haben in der Vergangenheit bereits auf diese Instrumente zurückgegriffen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Source, einem der größten Anbieter von ETPs in Europa. 

An der Erhebung nahmen mehr als 750 professionelle Investoren und Berater aus elf europäischen Ländern teil. Jeder der Befragten zeichnet für mindestens 50 Millionen Pfund, also 69 Millionen Euro, an Privatkundengeldern oder 100 Millionen Pfund beziehungsweise 138 Millionen Euro an institutionellen Anlagen verantwortlich.

Danach gefragt, welche Produkte am ehesten unter ihren Top-3-Holdings zu finden sind, nannten 34 Prozent der Teilnehmer an erster Stelle ETPs. Das war der höchste Prozentanteil unter den Erstnennungen, noch vor traditionellen UCITS-Fonds, welche es auf 29 Prozent der Antworten brachten. Insgesamt ordneten zwei Drittel der Befragten ETPs ihren drei wichtigsten Instrumenten zu. Zur Vervollständigung: Einzelaktien erhielten die drittmeisten Nennungen.

Deutschland ist eines der Länder, in denen ETPS am stärksten genutzt werden. Hierzulande verwenden neun von zehn professionellen Investoren und Beratern ETFs. Der Großteil – acht von zehn der befragten Investoren und Berater – tut dies bereits seit mehr als drei Jahren. Ähnlich stark sind ETPs auch in der Schweiz verbreitet. Dort werden sie von 87 Prozent  der professionellen Investoren und Berater verwendet. Israel liegt mit einem Anteil von 86 Prozent nur knapp dahinter. Derweil fällt die entsprechende Quote mit 40 Prozent in Spanien am niedrigsten aus.

Insgesamt gaben die Investoren an, dass rund zehn Prozent des von ihnen verwalteten Vermögens in ETPs angelegt ist. 78 Prozent der Umfrageteilnehmer haben nicht vor, diese Produkte über die kommenden zwölf Monate vermindert einzusetzen. Zudem wollen 39 Prozent verstärkt auf sie zurückgreifen. In Israel haben sogar 78 Prozent vor, den ETP-Einsatz auszuweiten. Dasselbe gilt für 56 Prozent in Österreich, 50 Prozent in Deutschland, 49 Prozent in der Schweiz sowie 42 Prozent der Befragten aus Großbritannien. Lediglich 14 Prozent der spanischen Investoren und Berater möchte in den kommenden zwölf Monaten mehr ETPs verwenden – das ist der geringste Anteil unter sämtlichen erhobenen Ländern.

Die Umfrage zeigt auch, dass Investoren im Schnitt zwischen drei und vier verschiedene Arten von ETPs in den von ihnen verantworteten Portfolios halten. Von den Anlegern, die ETPs einsetzen, verwenden 71 Prozent reine Partizipationsprodukte, während 40 Prozent angaben, auf aktiv verwaltete Varianten zurückzugreifen. Alles in allem geht aus der Erhebung ein erwarteter Netto-Anstieg des Einsatzes von Tracker-ETPs um 32 Prozent über die kommenden zwölf Monate hervor. Bei den aktiv verwalteten Pendants beläuft sich der entsprechende Wert auf sechs Prozent.

Peter Thompson, President von Source, kommentiert die Ergebnisse: „Wir wollten die Erfahrungen mit dem ETP-Einsatz in verschiedenen Märkten analysieren. Hier brachte unsere Erhebung zahlreiche bedeutende Unterscheide zum Vorschein. Insgesamt zeigen die Resultate, das der europäische ETP-Markt nach wie vor erheblichen Raum für Wachstum hat und ETPs beliebte Anlagevehikel bleiben.“

„Eine tiefere Analyse der gewonnenen Daten bringt weitere wertvolle Erkenntnisse zum Vorschein“, ergänzt Thompson und führt aus: „Dieses Wissen hat wichtige Auswirkungen darauf, wie wir ETPs weiterentwickeln können, um die Bedürfnisse der Investoren in jedem Land zu erfüllen.“

Source UK Services Limited ist in Großbritannien durch die Financial Conduct Authority zugelassen und reguliert.